Im täglichen Management müssen Führungskräfte ständig abwägen, ob sie Entscheidungsaufgaben delegieren oder selbst übernehmen. Eine korrekte Führung impliziert nicht immer, jede Entscheidung selbst zu treffen.
Führungsrollen in der Entscheidungsfindung
Die Hauptaufgabe einer Führungskraft besteht darin zu wissen, wann und wie sie eine Entscheidung abgeben sollte. Es gibt kein universelles Modell für den Entscheidungsprozess, das auf alle Unternehmen angewendet werden könnte. Große Konzerne wie Google und kleinere wie Einhorn verfolgen unterschiedliche Ansätze bei der Entscheidungsfindung.
Entscheidungsprozesse erfordern aktive Fragen
Um den richtigen Ansatz für die Entscheidungsfindung zu finden, sind aktive Fragen hilfreich. Es gibt sechs Fragen, die zur Klärung der Rahmenbedingungen einer Entscheidung beitragen können: Dringlichkeit, vorhandene Optionen, betroffene Personen, Auswirkungen, Wissensstandort und Risiko. Diese Fragen helfen dabei, zu entscheiden, ob eine Entscheidung auf die Führungskraft, eine Expertin oder eine Gruppe im Unternehmen abgewälzt werden sollte.
Transparenz und Kommunikation sind Schlüssel
Ein wichtiger Punkt im Entscheidungsprozess ist die Transparenz und Kommunikation. Es ist notwendig, dass innerhalb der Organisation klar kommuniziert wird, wer die Entscheidungen trifft und wie die Entscheidungsprozesse ablaufen.
Entscheidungsfindung über die Zeit
Mit der Zeit wird das Abwägen von Entscheidungen zur Gewohnheit und immer effizienter. Die Handlung, die auf eine Entscheidung folgt, ist genauso relevant wie die Entscheidung selbst. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses und sollte nicht vernachlässigt werden.