Die Einführung eines digitalen Euro durch die EU stellt einen bedeutenden Schritt in die Zukunft des Geldes dar. Mit zahlreichen Vorteilen, aber auch Bedenken wird diese Entwicklung von Bürgern und Unternehmen aufmerksam verfolgt.
Die Entwicklung des digitalen Euros
Ende Juni hat die EU-Kommission einen Vorschlag für einen digitalen Euro vorgelegt. Dieser Schritt wurde im Oktober durch den Eintritt der Europäischen Zentralbank in die nächste Phase ihres Pilotprojekts zum digitalen Euro weiter verfolgt.
Nature des digitalen Euros
Der digitale Euro soll eine elektronische Form des physischen Bargeldes darstellen, was ihn von Bankgeld auf unseren Konten unterscheidet. Dieser digitale Euro wäre ein zu 100 Prozent sicherer Euro, der von der Europäischen Zentralbank garantiert wird.
Mögliche Bedenken
- Viele Bürger sind besorgt über digitale Überwachung und befürchten das Ende des physischen Bargeldes.
- Es gibt Bedenken, dass die Kontrolle über digitale Zahlungsströme auch zur Machtfrage im 21. Jahrhundert wird.
- Banken sorgen sich um einen möglichen „Bank Run“, bei dem die Bürger ihre Guthaben zur Zentralbank verlagern.
Mögliche Vorteile
Der digitale Euro könnte zur Beschränkung der privaten Daten- und Finanzmacht beitragen, wenn er vernünftige Zahlungsalternativen zu hohen Gebühren schafft. Dennoch ist das physische Bargeld, insbesondere in Ländern mit unzureichender digitaler Infrastruktur, weiterhin erforderlich.
Zukunft des digitalen Euros
Die endgültige Ausgestaltung des digitalen Euros und sein Nutzen sind abhängig von vielen Faktoren. Diese beinhalten die Details seiner Implementierung und die Bereitschaft der Zentralbanken, Banken mit staatlichem Digitalgeld unter Druck zu setzen.