Daniel Hannemann, Mitbegründer des Start-ups Tesvolt, trägt zum Aufbau einer Batteriespeicherfabrik in Wittenberg, Deutschland, bei und setzt Maßstäbe in der Batterietechnologie.
Tesvolt kombiniert einfache Batteriezellen aus Asien mit intelligenten Batteriemanagementsystemen, die sie selbst entwickeln. Ein strategisches Geschäftsvorgehen, das eine jährliche Nachfragesteigerung ihrer Speicherlösungen um mehr als 40 Prozent zur Folge hat.
Auch wenn die Batteriezellen aus Asien stammen, hat Tesvolt bewusst den Standort Wittenberg für ihre Fabrik gewählt. Der Grund dafür ist simpel und zugleich strategisch klug: Sie wollen ihr firmeneigenes Know-how schützen und den Innovationsvorsprung bewahren.
Förderung und Zukunft des Unternehmens
Tesvolt hat sich eine Förderung von rund 6 Millionen Euro gesichert. Dieser Finanzschub ist für die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt vorgesehen. Ein Schritt, der auch der Region Ostdeutschland zugute kommt, die sich zu einem bedeutenden Industriestandort für erneuerbare Energien und Digitalisierung entwickelt. Andere große Unternehmen wie Tesla, CATL und Intel investieren ebenfalls in diese Region.
Der Hauptmarkt für die Batteriespeicher von Tesvolt sind mittelständische Unternehmen. Diese möchten ihre Betriebs- und Energiekosten senken und sehen in den Produkten von Tesvolt eine geeignete Lösung.
Nachhaltigkeit und Optimismus
Neben ökonomischen Aspekten legt Tesvolt auch Wert auf ökologische Aspekte. Sie arbeiten daran, den Lithiumanteil in ihren Batteriezellen von 30 Prozent auf 10 Prozent zu reduzieren und verwenden Recyclingmaterialien. Die neue Fabrik in Wittenberg wird ausschließlich mit erneuerbarer Energie aus Wind und Sonne betrieben.
Obwohl sich das Unternehmen immer wieder neuen Herausforderungen stellen muss, sieht Hannemann die Zukunft positiv. Er glaubt fest daran, dass durch den gemeinsamen Glauben und Enthusiasmus seines Teams Großes erreicht werden kann.