Die Forderung nach einer Rückkehr zur Kernkraft als Lösung für Klimaprobleme bleibt ein heißes Thema in der politischen und wissenschaftlichen Welt.
Politische Unterstützung für Kernkraft
Politiker und Experten wie der CSU-Chef Markus Söder und die CDU unter Friedrich Merz sehen in der Kernkraft eine Lösung für die Klimakrise. Der Politikwissenschaftler Michael Bröning, Mitglied der SPD-Grundwertekommission, bezeichnet sogar den deutschen Atomausstieg als “reaktionär”.
Internationale Allianz für Kernenergie
Beim Klimagipfel in Dubai haben 22 Länder eine Allianz für Kernenergie ins Leben gerufen. Sie planen, die Kraftwerksleistung weltweit zu verdreifachen. Dennoch steht fest, dass Kernenergie lediglich fünf Prozent der gesamten Energieerzeugung ausmacht. 80 Prozent der Energieerzeugung stammen noch immer aus fossilen Quellen.
Kosten und Bauzeit von Atomkraftwerken
Ein großes Hindernis für die Verbreitung von Atomkraft sind die hohen Kosten und die lange Bauzeit von Atomkraftwerken. Diese Faktoren machen Atomkraft im Vergleich zu erneuerbaren Energien weniger wettbewerbsfähig.
Kleine, modulare Kernkraftwerke als Hoffnungsträger
Kleine, modulare Kernkraftwerke (SMR) könnten eine Lösung sein, ihre Technik ist jedoch noch nicht ausgereift und die Frage nach ihrer Sicherheit bleibt offen.
China setzt auf erneuerbare Energien
China, der größte CO2-Emittent der Welt, investiert massiv in erneuerbare Energien. Damit setzt das Land nicht nur auf Kohle und Kernkraft.
Endlagerung von Atommüll
In Deutschland wird die Endlagerung von Atommüll erst ab 2046 erwartet. Dies wirft ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsaspekte von Atomkraft auf.
Erneuerbare Energien als zukunftsträchtige Lösung
Viele glauben, dass der Fokus auf die Entwicklung von Speichermethoden und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen gerichtet sein sollte. Forschungsinstitute sind der Ansicht, dass billige Energie letztendlich nur aus erneuerbaren Quellen kommen kann.