Für VW könnten Rabattaktionen auf dem deutschen Markt eine kostspielige Angelegenheit werden. Hohe Millionenverluste könnten durch diese Strategie entstehen.
Möglicher Millionenverlust für VW
Das Center Automotive Research schätzt die Verluste, die VW durch diese Rabattaktion erleben könnte, auf beachtliche 38,5 Millionen Euro. Der Versuch, die schwache Nachfrage bei Elektroautos zu beleben, könnte sich als kostspielige Strategie erweisen.
Rabattaktion – eine riskante Strategie
Die Aktion birgt Risiken für VW: Sie könnte die Gewinnpläne des Unternehmens gefährden und einen unlukrativen Preiskampf entfachen. Das ist besonders relevant, da VW eigentlich höhere Erlöse pro Auto anstrebt. Die Rabatte könnten es VW schwer machen, die aktuell gesteckten Gewinnziele zu erreichen.
Reaktion auf politische Entscheidungen
Die Rabattaktion ist eine Reaktion auf die Entscheidung der Bundesregierung, staatliche Zuschüsse für Käufer von Elektroautos zu streichen. Die Preise wurden für die Modelle ID.3, ID.4, ID.5 und ID.7 gesenkt.
Wettbewerb und Auswirkungen auf die Industrie
Tesla und BYD aus China haben ebenfalls ihre Preise gesenkt, aber nach Expertenmeinung können sie sich diese Preisabschläge eher leisten. Preisnachlässe könnten die Zukunft der europäischen Autoindustrie bedrohen, warnen Experten.
Schätzungen zu den Verlusten
Die berechneten Verluste basieren auf einer Gewinnmarge von vier Prozent für VW und etwa 11.000 in Deutschland verkauften Fahrzeugen. Als Beispiel: Mit jedem ID.4 mit Entertainmentpaket macht VW jetzt ungefähr 3500 Euro Verlust.
Neue Strategien bei VW
Der Markenchef hat ein Sparprogramm vorgestellt, das auf eine Erhöhung der Gewinnmargen abzielt. Solche Maßnahmen könnten helfen, die finanziellen Auswirkungen dieser Rabattaktion abzufedern.