Der Schienenverkehr nimmt in Deutschland eine Schlüsselstellung in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und Klimaschutz ein, sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr.
Der Zustand des Schienennetzes in Deutschland
Das Schienennetz der Deutschen Bahn benötigt dringend Instandhaltungsarbeiten. Die Bundesregierung reagiert auf diese Notwendigkeit mit der Zusage, in den kommenden Jahren etwa 40 Milliarden Euro bereitzustellen.
Unternehmen profitieren von Investitionen
Unternehmen wie Alstom, der zweitgrößte Zug- und Schieneninfrastrukturhersteller der Welt, profitieren von diesen hohen Investitionen. Alstom, ein französisches Unternehmen, legt strategischen Wert auf umweltfreundliche Mobilität.
Die Aktie von Alstom
Trotz eines vollen Auftragsbuchs und internationaler Erfolge hat Alstom seit Beginn des Jahres 2023 einen Aktienrückgang von fast 60 Prozent verzeichnet. Der Hauptgrund dafür war eine nach unten korrigierte Cashflow-Prognose nach der Übernahme der Bahndivision von Bombardier im Jahr 2021.
Die Mobility-Sparte von Siemens
Die Mobility-Sparte von Siemens generiert 13 Prozent des Gesamtumsatzes des Konzerns. Mit gut gefüllten Auftragsbüchern setzt das Unternehmen vermehrt auf Wasserstofftechnologie.
Die Siemens-Aktie
Auf Sicht eines Jahres verzeichnet die Siemens-Aktie einen Anstieg von mehr als 17 Prozent.
Infrastrukturinvestitionen außerhalb Europas
Auch Infrastruktureinlagen außerhalb Europas, wie beispielsweise die East Japan Railway Company, können attraktiv sein. Auf einjähriger Sicht verzeichnet die Aktie des größten japanischen Eisenbahnunternehmens ein Plus von gut 14 Prozent.
Risikostreuung durch globale Infrastruktur-ETFs
Das Risiko kann durch Investitionen in einen weltweit ausgerichteten Infrastruktur-ETF gestreut werden, wie zum Beispiel den iShares Global Infrastructure.