Die jüngste Veröffentlichung der US-Inflationsdaten für Dezember durch das US Bureau of Labor Statistics und die Reaktion der Finanzmärkte darauf haben für Aufsehen gesorgt.
US-Inflationsdaten für Dezember
Im Dezember wurde ein Inflationsanstieg von 3,3 Prozent erwartet. Das tatsächliche Ergebnis lag jedoch leicht darunter, bei 3,2 Prozent.
Reaktion der Finanzmärkte
Die Finanzmärkte reagierten auf die Inflationsdaten mit Kurssteigerungen in alle Richtungen. Dies hat Spekulationen unter den Anlegern ausgelöst, dass die US-Notenbank Fed möglicherweise ihre Politik der Zinserhöhungen aufgeben könnte.
Mögliche Folgen von Zinssenkungen
Sollte es zu Zinssenkungen kommen, könnte dies für Unternehmen günstig sein und zu höheren Aktienkursen führen. Tatsächlich sind die Aktienindizes weltweit, einschließlich S&P 500 und Dax, gestiegen.
Wechselkurs zwischen Euro und Dollar
Auch der Wechselkurs zwischen dem Euro und dem Dollar ist gestiegen – auf den höchsten Stand seit September.
Warnungen von Ökonomen
Trotz der unterbotenen Erwartungen warnen Ökonomen vor verfrühter Euphorie. Sie weisen darauf hin, dass die Inflation hartnäckig bleibt, auch wenn die US-Inflationsrate zurückgegangen ist.
Kerninflation und Preisentwicklung
Die Kerninflation, die von Wohnkosten unterstützte Inflation, sank von 4,1 auf 4,0 Prozent. Wenn man die Wohnkosten herausrechnet, liegt die Inflationsrate bei 1,5 Prozent. Es wird erwartet, dass die Wohnkosten in einem Jahr zurückgehen und die Inflationsrate auf 2,0 Prozent senken werden.