Die finanzielle Unterstützung der Landwirtschaft in Deutschland ist ein komplexes Geflecht aus nationalen und europäischen Fördermitteln. Lesen Sie weiter, um mehr über die Art und Weise zu erfahren, wie diese Subventionen verteilt werden und wer am meisten profitiert.
Die Rolle der Bundesregierung
Die Bundesregierung in Deutschland unterstützt die Landwirtschaft durch hohe Subventionen. Dies geschieht in Form von Steuerverzicht, der jährlich etwa 440 Millionen Euro ausmacht. Besonders hervorzuheben sind dabei Steuererleichterungen für Agrardiesel und landwirtschaftliche Fahrzeuge.
Es gibt Diskussionen über mögliche Kürzungen dieser Subventionen, deren Auswirkungen auf die Landwirtschaft jedoch unklar sind.
Die Unterstützung durch die Europäische Union
Die Landwirtschaft in Deutschland erhält auch erhebliche Unterstützung von der Europäischen Union (EU). Dazu gehören Direktzahlungen an deutsche Landwirtschaftsbetriebe. Auffällig dabei ist, dass die größten Fördermittel an die Betriebe mit den größten Flächen gehen.
Experten zufolge sind diese Subventionen im Verhältnis zum Umsatz überschaubar, aber in Bezug auf den Gewinn bedeutend.
Transparenz der EU-Zahlungen
Die EU-Zahlungen an Landwirtinnen und Landwirte sind öffentlich einsehbar. Es ist bemerkenswert, dass sechs eingeladene Bauernvertreter insgesamt über 1,1 Millionen Euro erhielten. Hier einige Beispiele:
- Joachim Rukwied erhielt 2022 rund 109.000 Euro
- Martin Schulz erhielt 2022 gut 52.000 Euro
- Lucia Heigl erhielt 2022 fast 100.000 Euro
- Johannes Aalberts erhielt 2022 mehr als 400.000 Euro
- Hans Foldenauer erhielt mehr als 70.000 Euro
- Hubertus Paetow erhielt 437.000 Euro
Es wird deutlich, dass insbesondere größere Betriebe von den EU-Zahlungen profitieren.