Die Aktienkurs-Volatilität der von Donald Trump geführten Medienfirma zeigt bemerkenswerte 250 Prozent, was eine beeindruckende Zahl ist, verglichen mit der Volatilität der Apple-Aktie, die nur bei etwa 27 Prozent liegt. Dies ist nur der Beginn der bemerkenswerten Geschichte, die sich um die Trump Media & Technology Group entfaltet.
Volatile Aktien und sinkende Marktkapitalisierung
Nach dem Börsengang von Trump Media & Technology sah man einen massenhaften Ausstieg der Investoren. Das hat zu einem Verlust von fast 58 Millionen Dollar bei einem Umsatz von rund 4 Millionen Dollar geführt. Demzufolge sank die Marktkapitalisierung der Trump Media & Technology auf etwa 7 Milliarden Dollar.
Schwieriger Weg zur Börse
Die Trump Media & Technology Group hat seit mehr als zwei Jahren versucht, an die Börse zu gehen. Die ersehnte Ankündigung der Fusion mit dem SPAC Digital World Acquisition hat die Aktienkurse um 300 Prozent steigen lassen und Anleger dazu gebracht, etwa 1 Milliarde Dollar zu investieren.
Ermittlungen und Kursveränderungen
Es hat Ermittlungen gegeben, aufgrund eines angeblichen Treffens zwischen Digital World Acquisition und den Trump-Unternehmen vor der Ankündigung der Fusion. Der Kurs sank kurzzeitig auf etwa 16 Dollar, stieg aber wieder um beeindruckende 180 Prozent.
Erfolgreiche Fusion und Anteilsreduktion
Die Fusion zwischen den Trump-Unternehmen und SPAC wurde am Montag erfolgreich abgeschlossen, nachdem die Anleger vor der Fusion darüber abstimmen mussten, ob sie damit einverstanden waren. Trump hat seine Anteile in der Zwischenzeit von 90 Prozent auf 60 Prozent reduziert.
Geldbedarf und gesetzliche Haltefrist
Trump benötigt Geld für Strafen wegen Steuerhinterziehung, Anwaltsrechnungen und Wahlkampffinanzierung. Er muss allerdings eine gesetzliche Haltefrist von sechs Monaten einhalten, bevor er das Geld monetarisieren kann. Trotzdem kann er das Geld bereits jetzt als Sicherheit für die Aufnahme von Schulden nutzen.