Hertz plant, einen erheblichen Anteil seiner Elektroautoflotte zu veräußern. Dies betrifft rund 20.000 Fahrzeuge, darunter eine beeindruckende Anzahl von Tesla-Modellen. Die Angebote beginnen bereits bei einem niedrigen Preis von 17.700 US-Dollar.
Ursprüngliche Absichten und aktuelle Pläne
Hertz hatte ursprünglich vor, ein beeindruckendes Portfolio von 100.000 Tesla-Fahrzeugen und weiteren Zehntausenden von Elektroautos anzuhäufen. Das Ziel war es, bis zum Ende des Jahres 2024 ein Viertel der gesamten Fahrzeugflotte vollständig zu elektrifizieren. Dieser Plan hat sich nun geändert, Hertz hat vor, ein Drittel seiner Elektroautoflotte zu reduzieren.
Gründe für die Strategieänderung
Die hohe Anzahl unrentabler Vermietungen und die hohen Schadenskosten bei Elektroautos sind der Hauptgrund für diesen Strategiewechsel. Der Verkauf dieser Elektroautos soll dazu dienen, den Kauf von Verbrennungsmotoren zu finanzieren.
Verkaufte Elektroautos und deren Nachfrage
Die zum Verkauf stehenden Elektroautos wurden für bis zu 150.000 Kilometer genutzt, was auf eine hohe Nachfrage hindeutet. Hertz konnte aus der Vermietung von Elektroautos jedoch nur niedrigere Margen erzielen.
Nachteile von Elektroautos für Autovermieter
Einer der Hauptnachteile von Elektroautos für Vermieter ist, dass die Vorteile wie Kraftstoffeinsparungen für diese irrelevant sind, da die Kunden die Kosten für das Auftanken tragen. Zudem sind Elektroautos im Schadensfall teurer zu reparieren.
Auch Sixt plant den Verkauf von Elektroautos
Nicht nur Hertz, auch Sixt plant, Elektroautos zu verkaufen. Beide Unternehmen haben jedoch vor, ihre Flotten bis 2030 weitgehend auf Elektroautos umzustellen.
Die Zukunft der Elektroautos
Es besteht die Hoffnung, dass technologische Entwicklungen in den kommenden Jahren die derzeitigen Nachteile von Elektroautos mildern können. Die rasante Entwicklung des Marktes für Elektroautos und Ladeinfrastrukturen könnte bis zum Jahr 2030 zu erheblichen Veränderungen führen.