Das Auf und Ab der Commerzbank ist eine Geschichte von Ambitionen, Kämpfen und Wiederaufstiegen.
Die frühen Jahre
Im Jahr 2007 war die Deutsche Bank bestrebt, in der Spitzengruppe der globalen Investmentbanken zu konkurrieren. Auf dem zweiten Platz rangierte die Dresdner Bank, Teil des Allianz-Konzerns, vor der damals kleineren Commerzbank.
Der Wendepunkt
Im folgenden Jahr 2008 übernahm die Commerzbank die Dresdner Bank, was den Beginn einer schwierigen Phase markierte.
Das Comeback
Die Commerzbank kehrte 2021 erfolgreich in den DAX zurück. Zwei Jahre später, im Jahr 2023, wurde ein Konzerngewinn von 2,2 Milliarden Euro erzielt – der höchste in den letzten 15 Jahren.
Finanzielle Entwicklungen
Die Erträge kletterten um 10% auf 10,5 Milliarden Euro, hauptsächlich durch Zinsüberschüsse. Das Provisionsgeschäft hingegen verzeichnete einen Rückgang um 3,8% auf 3,4 Milliarden Euro.
Zukunftsziele
Die Bank hat ehrgeizige Pläne für die kommenden Jahre. Sie zielt darauf ab, die Eigenkapitalrendite bis 2027 auf einen zweistelligen Wert zu steigern und die Provisionseinnahmen jährlich um durchschnittlich 4% zu erhöhen.
Zudem plant die Commerzbank, ihr Eigenkapital durch den Rückkauf eigener Aktien am Markt zu senken sowie ihre Dividenden weiter zu steigern, mit einer geplanten Ausschüttung von 35 Cent für 2023, gegenüber 20 Cent für 2022.
Ein zusätzliches Ziel ist es, die harte Eigenkapitalquote auf 13,5 Prozent zu senken, gegenüber der aktuellen Quote von 14,7 Prozent.
Langfristige Ambitionen
Ein langfristiges Ziel der Commerzbank ist die Rückkehr zu den Rentabilitätsniveaus von vor der Finanzkrise, mit einer Dividende von 1 Euro je Aktie, wie sie im Geschäftsjahr 2007 erreicht wurde.