Vorsicht! Die paradoxale Wendung der UN-Klimakonferenz COP28

Die UN-Klimakonferenz COP28 kündigt eine paradoxale Wendung an: Die Veranstaltung findet in Dubai, einem der prominentesten Erdöl-Exporteure, statt und wird erhebliche Kontroversen hervorrufen. Können wir eine Chance in dieser scheinbaren Diskrepanz sehen oder ist dies einfach ein Widerspruch?

Die Kontroverse um COP28

Nicht wenige Augenbrauen werden hochgezogen, besonders angesichts der Tatsache, dass der Industrieminister der VAE, Sultan Ahmed Al Jaber, auch an der Spitze des staatlichen Ölkonzerns Adnoc steht. Dennoch sehen einige in der Wahl Dubai als Austragungsort der Konferenz einen sinnvollen Ansatz und argumentieren, dass eine solche Konferenz in einem Land stattfinden sollte, das eine wesentliche Rolle beim Klimawandel spielt.

Dubai und seine Klimaziele

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu sein. Eine große Investition von über 40 Milliarden Dollar in erneuerbare Energien stützt diese Ambition. Dies zeigt, dass das Land nicht nur seine Rolle in der fossilen Brennstoffindustrie versteht, sondern auch aktiv Maßnahmen ergreift, um dagegen anzukämpfen.

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Verantwortung der Öl importierenden Länder

Es wird auch das Argument vorgebracht, dass nicht nur die Öl exportierenden Länder, sondern auch die importierenden Länder eine Verantwortung für den Klimawandel tragen. Tatsächlich gehört Deutschland im Jahr 2022 zu den zehn größten Erdölverbrauchern der Welt, was die Frage aufwirft, ob es gerechtfertigt ist, allein die ölexportierenden Länder für den Klimawandel verantwortlich zu machen.

Kritik und Fragen zur COP28

Anschuldigungen der BBC, dass die VAE neue Öl-Deals auf der Konferenz planen, werden von Kritikern ins Feld geführt. Eine Frage, die sich daraus ergibt, ist, mit welchen Ländern diese Geschäfte gemacht werden und ob diese Länder auch einer kritischen Beurteilung unterzogen werden.

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