Warum sind junge Menschen so besorgt um ihre Zukunft?

Die junge Generation in zahlreichen europäischen Ländern drückt beträchtliche Sorgen um die Zukunft aus, wie eine Studie des Sinus-Instituts für die Allianz Foundation zeigt.

Die Studie, die zwischen September und November 2022 durchgeführt wurde, umfasste zwei Phasen: Gruppendiskussionen und eine repräsentative Umfrage. Die Ergebnisse basieren auf den Antworten von 10.000 Teilnehmern aus Deutschland, Griechenland, Italien, Polen und Großbritannien, alle zwischen 18 und 39 Jahren alt.

Die Sorgen der jungen Generation

Die Studie hat herausgefunden, dass Sicherheit und erschwingliche Preise die größten Anliegen für junge Erwachsene sind, wobei 71 Prozent sie als Priorität betrachten. Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit sind für 52 Prozent wichtig, während starke demokratische Institutionen für 47 Prozent eine Rolle spielen. Persönlicher Reichtum, militärische Stärke und traditionelle Werte sind für ein Drittel der Befragten von Bedeutung.

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Politische und soziale Anliegen

Es gibt eine wachsende Besorgnis über politische und soziale Themen. Nur 30 Prozent der Befragten glauben an eine zukunftsweisende Politik in den kommenden Jahren. In der Tat haben acht von zehn Personen Zweifel daran, Kinder in der aktuellen politischen und sozialen Situation zu bekommen. Ähnlich sehen vier von zehn jungen Erwachsenen aufgrund der Klimakrise von der Familiengründung ab.

Kritik an Medien und Regierungen

Die Studie zeigt auch eine skeptische Haltung gegenüber den Medien. 70 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass Medien eher ihre eigene Agenda verfolgen als Fakten zu berichten. Viele junge Menschen haben das Gefühl, von der Regierung im Stich gelassen zu werden. Nur acht Prozent glauben, dass „wir den Kampf gegen den Klimawandel gewinnen können“.

Engagement und Hoffnung

Rund die Hälfte der Befragten kann sich vorstellen, sich politisch oder gesellschaftlich zu engagieren, während acht Prozent nie wählen gehen wollen. 40 Prozent hoffen auf eine Verbesserung der Situation für Minderheiten. Obwohl die Bedenken der Millennials und der Generation Z ähnlich sind, gibt es nur geringe Unterschiede in ihren Antworten.

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Initiative für die junge Generation

Angesichts dieser Sorgen und Wünsche hat die Bundesfamilienministerin Lisa Paus die Initiative „Bündnis für die junge Generation“ ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, diese Themen anzugehen und die Interessen der jungen Generation zu vertreten.

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